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In Deutschland erkranken jährlich ca. 69.000 Frauen an Brustkrebs. Etwa eine von acht Frauen wird im Laufe ihres Lebens mit dieser Erkrankung konfrontiert.
Eine Verdickung oder Verhärtung, Schmerzen oder ein Knoten in der Brust geben daher vielen Frauen einen Anlass zu großer Sorge. In diesen Fällen initiieren wir eine zeitnahe Abklärung mittels systematischer Ultraschalluntersuchung der Brustdrüsen und der Achselhöhlen.
Falls sich in der Ultraschalluntersuchung ein auffälliger Befund zeigt, bieten wir zur definitiven Abklärung die Durchführung einer sonographisch gesteuerten Hochgeschwindigkeitsstanzbiopsie nach örtlicher Betäubung an. Dadurch werden eine frühzeitige Diagnosenstellung und Therapie ermöglicht und die Heilungsaussichten (bei Brustkrebs) deutlich verbessert.
Die systematische Brust-Ultraschalluntersuchung wird ebenfalls im Rahmen der intensivierten Vorsorge bei familiärer Brustkrebsbelastung, als medizinisch sinnvolle Ergänzung zum Mammographie-Screening und im Rahmen der Nachsorge nach durchgemachter Brustkrebserkrankung von uns durchgeführt.
Mammographie-Screening-Programm
Seit dem Jahr 2004 haben alle in Deutschland ansässigen Frauen zwischen 50 und 69 Jahren einen gesetzlichen Anspruch auf die Teilnahme am Mammographie-Screening. Hierbei werden im Abstand von zwei Jahren Röntgenaufnahmen der Brust (sog. Mammographien) erstellt.
Das Mammographie-Screening-Programm gilt als wichtige präventive Maßnahme zur frühzeitigen Erkennung und Behandlung von Brustkrebs. Die Teilnahme am Programm ist freiwillig und kostenlos.